Zahnradvolumenzähler WGFM

Der Walther Zahnradvolumenstromzähler (WGFM) misst präzise den Durchfluss beim Dosiervorgang. Die integrierte Steuerung ermöglicht einfache Inbetriebnahme ohne externe Komponenten. Vier Modi für erhöhte Prozesskontrolle. In zwei Baugrößen erhältlich.
Produktnummer: WGFM-000025-E-4
Bestellschlüssel: WGFM-000025-E-4

Der Walther Zahnradvolumenstromzähler WGFM dient der Messung der Durchflussmenge während des Dosiervorgangs. Dabei werden in einer Messkammer im Inneren des Zahnradvolumenstromzählers zwei Zahnräder vom durchströmenden Medium angetrieben. Die Bewegung der Zahnräder wird dann über Magnetsensoren erfasst und in Signale umgewandelt. Mit einer bis zu 128-fachen Interpolation der erfassten Werte liefert der WGFM hierbei eine sehr hohe Auflösung.

Die direkte Auswertung der Rohdaten (Flankensignale) übernimmt die ab Werk integrierte Steuerung: Für den Betrieb des WGFM ist also keine zusätzliche Installation externer Elektronikkomponenten oder zusätzliche Software/ Programmierung notwendig. Dies garantiert eine einfache und schnelle Inbetriebnahme, die händisch und lokal via Display vorgenommen werden kann.

Alternativ bieten digitale Schnittstellen (4x DIO und Feldbusanschluss) den vollen Zugriff mittels übergeordneter Steuerung. Die zusätzliche Option, den Walther Zahnradvolumenstromzähler zur direkten Ansteuerung von Prozessventilen einzusetzen, ermöglicht zudem den sehr einfachen Aufbau von Fluidsystemen mit geregeltem Auftragsvolumen. Hierbei öffnet der WGFM das nachgeschaltete Prozessventil, misst die Durchflussmenge und schließt es wieder bei Erreichen der zu definierenden Austragsmenge.

Insgesamt dient der WGFM einem breiten Anwendungsfeld und steht mit den vier verschiedenen Modi „Zähler“, „aktiver Regler“, „passiver Regler“ und „Pulsen“ gleichbedeutend für erhöhte Prozesskontrolle und volle Flexibilität – sowohl in dezentralen Systemen wie auch in großen Produktionsanlagen.

Der WGFM ist in zwei Baugrößen erhältlich, welche für die Einbindung innerhalb der Walther Modulbaureihe oder als Mobil-Komponente in automatisierten Systemen nahe dem Endeffektor an bewegten Achsen konzipiert sind.

  • integrierte Steuerung und lokale Bedienung via Display
  • keine zusätzliche Installation externer Elektronikkomponenten notwendig
  • digitale IOs und Feldbusanschluss zur Anbindung an übergeordnete Steuerungen
  • einfache Inbetriebnahme
  • direkte Prozessregelung nachgeschalteter Auftragsventile

  • Betriebsdruck bei Modulbauform: max. 315 [bar]
  • Betriebstemperatur: -10 bis +40 [°C]
  • Messbereich: 0,01 bis 10 [L/min]
  • Messgenauigkeit: bis zu 0,3% vom Messwert bei Viskosität >20 [mm²/s]
  • Wiederholgenauigkeit: ±0,05% unter gleichen Betriebsbedingungen
  • Abmessungen (l x b x h): 172 x 79 x 102 [mm]
  • digitale Ein- und Ausgänge: 4 x 24 [VDC]
  • Feldbus: RS485 Modbus RTU
  • Walther-Modullänge: 2 [TE]